Der Frakturſatz
ſtellt Texte in gebrochenen Buchſtaben, mit langem ſ und mit Ligaturen (Buchſtabenverbünden) dar
Über ein Jahrtauſend wurden in Mitteleuropa Texte hauptſächlich in Fraktur geſchrieben und von Mitte des 15. bis Mitte des 20. Jahrhunderts auch gedruckt. Heute kann jeder ſelbſt Frakturtexte am Rechner ſchreiben. Dafür genügt es aber nicht, herkömmliche Frakturſchriften wie Antiquaſchriften anzuwenden, denn der Text ſollte aus ſprachlichen und äſthetiſchen Gründen den hiſtoriſchen Regeln des Frakturſatzes folgen, die ſich aus der Eigenart der deutſchen Sprache ergeben.
Fraktur – ein kurzer Überblick *
Das falsch begründete Frakturschriftverbot von 1941
Rundschreiben von M. Bormann vom 3.1.1941:
Zu allgemeiner Beachtung teile ich im Auftrage des Führers mit:
Die sogenannte gotische Schrift als eine deutsche Schrift anzusehen oder zu bezeichnen ist falsch. In Wirklichkeit besteht die sogenannte gotische Schrift aus Schwabacher Judenlettern. Genau wie sie sich später in den Besitz der Zeitungen setzten, setzten sich die in Deutschland ansässigen Juden bei Einführung des Buchdrucks in den Besitz der Buchdruckereien und dadurch kam es in Deutschland zu der starken Einführung der Schwabacher Judenlettern.
Am heutigen Tage hat der Führer in einer Besprechung mit Herrn Reichsleiter Amann und Herrn Buchdruckereibesitzer Adolf Müller entschieden, dass die Antiqua-Schrift künftig als Normal-Schrift zu bezeichnen sei. Nach und nach sollen alle Druckereierzeugnisse auf diese Normal-Schrift umgestellt werden. Sobald dies schulbuchmässig möglich ist, wird in den Dorfschulen und Volksschulen nur mehr die Normal-Schrift gelehrt werden.
Die Verwendung der Schwabacher Judenlettern durch Behörden wird künftig unterbleiben; Ernennungsurkunden für Beamte, Strassenschilder u. dergl. werden künftig nur mehr in Normal-Schrift gefertigt werden.
Im Auftrage des Führers wird Herr Reichsleiter Amann zunächst die Zeitungen und Zeitschriften, die bereits eine Auslandsverbreitung haben, oder deren Auslandsverbreitung erwünscht ist, auf Normal-Schrift umstellen.
Darin einzuoꝛdnen oder ergnzend zu nennen ſind die gotiſche Textura und rundgotiſche Schꝛiften, die Renaiſſance-, Barock- und klaſſiziſtiſche Fraktur, Kanzlei-Schꝛiften, modernere Frakturſchꝛiften des 19. Jahꝛhunderts, gebꝛochene Jugendſtil- und Grotesk-Schꝛiften, Schꝛiften von Schꝛift-Entwerfern des 20. Jahꝛhunderts ſowie die verſchiedenen Foꝛmen ſpitzer Schꝛeibſchꝛiften.
Der Fraktur ſteht die ber tauſend Jahꝛe ltere, aber heute voꝛherrſchende Antiqua 〈»Altſchꝛift«〉 gegenber, deren Foꝛmen ſich von der rmiſchen CAPITALIS ableiten, ſpter ergnzt durch Kleinbuchſtaben (karolingiſche / gotiſche Minuskeln). Whrend ſich die Antiqua meiſt in nchtern geometriſcher Foꝛm zeigt, folgen die Frakturſchꝛiften dem Schwung der Schꝛeibfeder in den Schꝛeibſtuben des Mittelalters. Frakturtexte erſcheinen oft als dichte, dunkle Textur (engl. black letter) und laufen allgemein etwas krzer als Antiquatexte. Im Laufe ihꝛer Geſchichte folgten die gebꝛochenen Schꝛiften vielfltig den Zeitſtilen, Text- und Druck- Erfoꝛderniſſen. Mit dem Frakturverbot 1941 (ſ. o.) wurde der Frakturdꝛuck weitgehend eingeſtellt.
In Fraktur geſchꝛiebene und gedꝛuckte Texte haben das geiſtige Leben ber ein Jahꝛtauſend begleitet. Dieſe Schriften ſind nicht nur ein wertvolles Kulturgut, ſondern oft auch von äſtetiſchem Wert. Schon Gutenberg dꝛuckte die Bibel in gebꝛochenen Lettern. Zwar wird dieſe Schꝛiftkultur auch wegen des internationalen Schꝛiftverkehꝛs nicht mehꝛ ihre alte Bedeutung erlangen, aber ſie wird bleiben und erlebt derzeit eine kleine Wiedergeburt wegen der Mglichkeiten, die das digitale Zeitalter bietet.
Mit der Entwicklung der Frakturſchꝛiften verbunden iſt die Verwendung des langen ſ und von Ligaturen, die von Beginn an das Schriftbild beſtimmen. Auch wenn dieſe nicht nur zur Schꝛiftſthetik beitragen, ſondern auch ſpꝛachbedeutſam und ein weſentliches Frakturmerkmal ſind, ſind ſie gefhꝛdet, weil die Kenntnis dieſer Zeichen und ihres Einſatzes verblaſst iſt und die elektroniſchen Standardſchꝛeibſyſteme ſie nicht berckſichtigen. Zum Erhalt des Bildes klaſſiſcher Frakturtexte iſt es aber mitentſcheidend, daſs ſie ſich am Rechner einfach erzeugen laſſen wie mit programmierten Frakturſchꝛiften oder dem Ligafaktur-Programm.
Der Frakturſatz unterliegt einem Regelwerk 〈ſ. Frakturſatzregeln〉, das die Eigenart der deutſchen Spꝛache abbildet, ſie beſſer als Antiquatexte ſtrukturiert und Texte damit lesbarer und verſtändlicher macht. Ligaturen werden innerhalb eines Woꝛtſtamms geſchloſſen wie in »deſſen« oder »Tatze«, nicht aber zwiſchen Teilwꝛtern wie in »desſelben« oder »Tatzeit«. Das lange ſ iſt dem Woꝛtanfang und -inneren voꝛbehalten, whrend das runde oder Schluſs-s ein Woꝛt oder Teilwoꝛt abſchließt. So werden »ſagen« und »geſagt« mit langem ſ, »Glas« und »Glastr« mit rundem s geſchꝛieben, ebenſo Wꝛter mit Fugen-/Genitiv-s wie »Ortsteil« oder »Standesamt«. Nur im Frakturſatz laſſen ſich »Kreiſchen« von »Kreischen«, »Windeſeile« von »Windeseile« und andere Wörter gleicher Antiqua-Schreibweiſe unterſcheiden und iſt »ausſenden« beſſer lesbar als »aussenden«. Zeichenfolgen, die man wie c h, c k, s c h, s t meiſt mit nur einem Laut ſpꝛicht, werden als je ein einziges Ligaturzeichen dargeſtellt und paſſen ſich damit der Lautſpꝛache an.
Aus einer Broſchüre des Tierparks Hagenbeck, 1913
Antiquatext mit langem ſ und Ligaturen
Albrecht Drer, Aus dem Gebetbuch Maximilians, 1515
Fakſimiledruck, Inſel-Verlag, Leipzig, 1939 – Der Text dieſer zwei Seiten enthlt 16 runde ꝛ.
Fraktursatzregeln
Der historische Fraktursatz enthält das lange ſ und Ligaturen (Buchstabenverbünde), die das Schriftbild maßgebend mitbestimmen und diesen Regeln folgen :
Ligaturen
werden geschlossen, wenn ihre Einzelbuchstaben innerhalb eines Wortstammes nebeneinander stehen wie in Bach, ſie ſtrickten, Tatze, Hallig, deſſen, finden, Löffel, Stifter, Otto einschließlich Endungen wie
Keine Ligaturen
werden dagegen über die Fugen aus Teilwörtern zusammengesetzter Wörter hinweg gesetzt wie in Tat|zeit, Rot|ton, Ent|zug, fünf |tauſend, viel|leicht, Comic|held, Auf |lage, Diens|tag, das|ſelbe, Aus|ſicht, Haff |inſel, mit|teilen. Auch mit Mitlauten beginnende Nachsilben
ſ / s-Schreibung
Das Rund- oder Schluß-s steht am Ende von Wörtern, Teilwörtern, Vorsilben und vor Nachsilben, die mit Mitlauten beginnen, sowie als Fugen/Genitiv-s und zeigt ebenso wie ein ggf. gleichzeitig fehlender Ligaturschluß eine Wortfuge an wie in Kurs, das, dasſelbe, Fluoreszenz, Mustopf, Bläschen, desinfizieren, ertragsarm, ausſetzen, Liebeslied, löslich, Riesling, ringsum, tagsüber, Schleswig, Werkstor.
Das lange ſ steht am Anfang und im Inneren eines Wortstammes wie in ſo, ſein, alſo, Weiſung, Roſe, iſt, Waſſer, raſch, ſonſt, beſſerwiſſeriſch, ſauſen, ſittſam, ſpeiſen, Leſung, ſzeniſch, Abſziſſe und bleibt erhalten in Abkürzungen wie in ſ. , Abſ. , Geſ. , bei Trennungen wie in hiſ-ſen, Miſ-ſiſ-ſippi und beim Weglassen eines e oder i ohne und mit Apostroph wie in gruſelig > gruſlig, Wechſlung, faſ rig, Pilſ ner, unſ re,
Doppel-s gibt es als sſ wie in ausſehen, losſegeln und als ſſ wie in Meſſe, Gaſſe, niemals aber als ss. In der neuen Rechtschreibung kommt anstelle von ß das Doppel-s ſ s als neue ſs-Ligatur hinzu wie in daſs, muſs, Heißwaſſerguſs, Schluſsprozeſs, anstelle von ßſ das Dreifach-s ſsſ wie in Fluſsſäure, Prozeſsſchluſs.
Ob ein langes oder rundes s richtig ist, hängt auch von der Struktur der Fremdwörter ab, von denen sich die Wörter ableiten. So werden zum Beispiel Aſ beſt 〈griech. á|sbestos〉, Aſ phalt 〈griech. á|sphaltos〉, tranſ pirieren 〈lat. trans + spirare〉 und Manuſkript 〈lat. manu|skriptum〉 mit langem ſ, Kosmos 〈griech. kós|mos〉, transportieren 〈lat. trans|portare〉 und diskret 〈lat. dis|cretus〉 mit rundem s geschrieben.
Textauszeichnung
der ersten Wahl ist der S p e r r ſ a tz, da fette oder kursive Schriftschnitte selten vorhanden und Folgen von Großbuchstaben schwer lesbar sind. Dabei werden die Ligaturen in ihre Einzelzeichen aufgelöst. Ausgenommen sind nur die Zwangsligaturen ch, ck, tz, 〈ſt〉 und in der neuen Rechtschreibung die neue ſs-Ligatur. Beispiele: d i ck f l ü ſ ſ i g, W e l l e n ſ i t t i ch, R e i ß v e r ſ ch l u ſs, o f f e n ſ i ch t l i ch.
Eine kleine Literaturauswahl
▷ Zeitſchrift »Die deutſche Schrift«, Bund für deutſche Schrift und Sprache e. V., Hannover, ſeit 1918/1951
▷ Rudolf Kautzſch, Die Entſtehung der Frakturſchrift, Jahresbericht der Gutenberg-Geſellſchaft, Band 20, Beilagen, Mainz 1922
▷ Albert Kapr, Fraktur — Form und Geſchichte der gebrochenen Schriften. Verlag Hermann Schmidt, Mainz 1993
▷ Judith Schalanſky, Fraktur mon Amour, Verlag Hermann Schmidt, Mainz 2006
▷ Wolfgang Hendlmeier, Handbuch der Frakturſchriften, Delbanco-Frakturſchriften, Cottbus 2014
Ligaturen ſetzen
Ligaturen ſind Zeichen mit eigenen Zeichenplätzen in den Schriftdateien und ſind – aus Sicht des Antiquaſyſtems – Sonderzeichen. Ligaturen ſind eigens geſtaltete Zeichen und dürfen keinesfalls durch verminderten Zeichenabſtand (Zuſammenziehen) der Einzelzeichen erzeugt werden. Eine brauchbare Frakturſchrift ſollte wenigſtens das lange ſ und die wichtigſten Ligaturen (ch, ck, ff, fi, ſſ, ſi, ſt, tz) enthalten. Anders als übliche Sonderzeichen, die nur gelegentlich verwendet werden, kommen Ligaturen ähnlich häufig wie andere Buchſtaben vor. Daher ſind Sonderzeichen- Einfügemethoden wie umſtändliches Kopieren aus Tabellen oder Eingabe mit ſpeziellen Taſten〈kombinationen〉 zum flüſſigen Schreiben wenig geeignet. Doch mangels anderer Möglichkeiten begann damit der digitale Frakturſatz.
Ligaturen mit »Ligaturtaſten«
Ligaturen können ohne weitere Programmhilfe, alſo nur mit der DIN-Taſtatur und den üblichen Textprogrammfunktionen, mit »Ligaturtaſten« in den Text eingefügt werden. Dieſer Begriff umfaſst hier einzelne Hilfstaſten, Taſtenkombinationen bis hin zu Sonderzeichen- Einfügefunktionen der Textprogramme. Das ſetzt die Kenntnis der Frakturſatzregeln und des Ligaturtaſtenſyſtems der jeweiligen Schrift voraus. Hilfsmittel dabei können Ligaturtaſtenliſten und Taſtaturſchablonen ſein. Das Wort »Eckplatz« kann zum Beiſpiel mit folgenden Taſten geſchrieben werden: E [ck- Ligaturtaſte] p l a [tz- Ligaturtaſte], wobei die ck- und tz-Ligaturtaſte abhängig von Schrift und Textverarbeitungsprogramm beiſpielsweiſe ſind: »Hochſtelltaſte+5« 〈%〉, »AltGr+7« 〈{〉 oder »Alt+0191« 〈¿〉, »Alt+0133« 〈
〉 oder andere Kombinationen oder Kopieren aus Tabellen. Schnellſchreiben iſt mit Ligaturtaſten nicht möglich.
Ligaturen durch Textumwandlung
Ein Weg, dieſe Nachteile zu umgehen, beſteht in der Umwandlung ganzer Antiquatexte. Dabei werden Ligatur- Einzelzeichen nach dem Suchen- Erſetzen- Prinzip durch Ligaturen erſetzt, das Wort » E c k p l a t z « alſo durch » E ck p l a tz «. Die Umwandlungsprogramme berückſichtigen die Frakturſatzregeln, die der Anwender bei dieſer Art der Frakturtext- Erſtellung nicht mehr beherrſchen muſs. Ligafaktur kann regelgerechte Frakturtexte auch nach dieſem Verfahren erzeugen und iſt das Mittel der Wahl, um vorhandene Antiqua- in Frakturtexte oder Frakturtexte in ſolche anderer Frakturformate umzuwandeln, kann aber nicht die Anmutung eines unmittelbar beim Schreiben ſichtbar entſtehenden Frakturtextes erſetzen.
Ligaturen mit Taſten der Einzelzeichen und Trennfunktion
Später wurden dann Taſtenumleitungsprogramme genutzt, um das Ligaturſchreiben zu vereinfachen. Heute ſind ſolche Programme in Frakturſchriften mit OpenType- Ligaturfunktion bereits enthalten. Jetzt entſtehen die Ligaturen von ſelbſt, ſobald die Einzeltaſten angeſchlagen werden. Zum Beiſpiel entſteht aus t, gefolgt von z die tz- Ligatur. Das iſt eine weſentliche Erleichterung, weil damit auch die Ligaturtaſten und mit ihnen die Hilfsliſten und -ſchablonen verſchwinden und viel flüſſiger geſchrieben werden kann. Man tippt alſo einfach »Eckplatz« ein und erhält das Wort mit ck- und tz-Ligatur. Dennoch bleibt das Problem, daſs Ligaturen einmal geſchloſſen werden 〈t z in Tatze〉, ein anderes Mal aber offen bleiben müſſen 〈t z in Tatzeit〉. So muſs der Ligaturſchluſs zum Beiſpiel mit einer Trenntaſte verhindert werden 〈Tat|zeit〉. Das erfordert nach wie vor Satzregelkenntnis und Aufmerkſamkeit beim Schreiben.
Ligaturen mit Taſten der Einzelzeichen beim normalen Schreiben
Damit jeder regelgerechte Frakturtexte auch ohne tiefere Regelkenntnis, Ligatur- und Trenntaſten erſtellen kann, wurde das Ligafaktur-Programm entwickelt. Es enthält das Fraktur-Regelwerk und überträgt es ſelbſttätig auf den Text, ſetzt »Tatze« mit,
Auch vollfunktionale OpenType- Frakturſchriften wie die LOV-Schriften und ſolche anderer Anbieter können ſelbſttätig Regel- Frakturtexte erzeugen. Dazu werden die Regeln in jede Schrift eingearbeitet. Dieſe Schriften ſind nur mit Textprogrammen verwendbar, die ohne Abſtriche OpenType- fähig ſind.
Damit iſt das Ziel erreicht, Frakturſchriften ſo einfach wie Antiquaſchriften anwenden zu können und den Text dabei auch ohne Spezialkenntniſſe regelgerecht mit Ligaturen und langem ſ zu ſetzen.
Ligaturſyſteme
Ligaturen ſind eigenſtändige Zeichen auf eigenen Zeichenplätzen, deren unterſchiedliche Codierung und Programmierung folgende fünf Ligaturſyſteme charakteriſieren: 1. ASCII-codiert, 2. ANSI-codiert, 3. Unicode-codiert, 4. OpenType-baſisprogrammiert, 5. OpenType-vollprogrammiert.
1. Frakturſchriften mit ASCII-codierten Ligaturen
Zeichenplätze für Ligaturen und das lange ſ ſtanden am Beginn des elektroniſchen Frakturſchreibens um 1990 regulär nicht zur Verfügung. Alle 255 damals möglichen Plätze der Schriftdateien waren mit international genormten Zeichen und Steuerfunktionen belegt. Daher blieb nichts anderes übrig, als die Ligaturen auf die Plätze ſelten verwendeter Normzeichen zu legen, zunächſt auf die Plätze von Zeichen mit eigenen Taſten wie die ASCII- Zeichen $ % { } < > [ ] \ # @ und die ANSI-Zeichen §, µ, ³. Wird eine ſolche Schrift gewählt, erſcheint etwa mit der »Ligaturtaſte« [%] die ck- Ligatur. Solche vorwiegend ASCII- codierten Frakturſchriften ſind nicht normgerecht, werden aber heute noch mit jeweils eigener Hausbelegung angeboten. Daher ſind die Schriften nur dann austauſchbar, wenn ſie vom ſelben Anbieter ſtammen.
2. Frakturſchriften mit ANSI-codierten Ligaturen
Das gilt auch für die ſpäter entwickelten Schriften mit ANSI- codierten Ligaturen, die verwendet wurden, ſobald es einfache Eingabemöglichkeiten auch für Zeichen gab, die mit keiner Taſte verbunden ſind. Die Ligaturen wurden auf ANSI- Zeichenplätze oberhalb des ASCII- Bereichs gelegt, zum Beiſpiel auf die von , , ¡, ¢ oder ¿ 〈alle noch in herkömmlichen Schriften mit 255 Zeichen〉. Das hatte jetzt den Vorteil, daſs keine Normzeichen der deutſchen Taſtatur mehr verdrängt wurden und alle Zeichen wie auf den Taſten angezeigt geſetzt werden konnten. Dieſe Schriften ſind heute kaum noch im Umlauf.
3. Frakturſchriften mit Unicode-codierten Ligaturen
Die Einführung des Unicode- Zeichenſatzes erweiterte die Zahl der Zeichenplätze nahezu beliebig. Jetzt konnten Ligaturen auf eigene Plätze außerhalb der 255 ANSI- Zeichenplätze gelegt werden, ohne daſs ſie Normzeichen verdrängten. Der offiziell belegte Teil des Unicode- Zeichenſatzes enthält allerdings nur das Lang‑ſ und die Fraktur- geeigneten Ligaturen ff, ffi, ffl, fi, fl und ſt. Zeichenplätze für die wichtigen Ligaturen ch, ck und andere fehlen jedoch. Ihre Aufnahme iſt wohl nicht mehr geplant, weil es inzwiſchen mit der OpenType- Layout- Technik 〈ſ. u.〉 und anderen Syſtemen Verfahren gibt, Ligaturen auch anders als über ihre Zeichencodes darzuſtellen.
Für Frakturſchriften mit codierten, einſchließlich der im Unicode-Zeichenſatz fehlenden Ligaturen hat der »Bund für deutſche Schrift und Sprache e.V.« 〈www.BfdS.de〉 die »Unicode- gerechte Norm für Zuſatz zeichen«, Ausgabe 1 〈UNZ 1〉, herausgegeben in Abſtimmung mit MUFI 〈Medieval Unicode Font Initiative〉 und TITUS 〈Theſaurus indogermaniſcher Text- und Sprachmaterialien〉. Sie vereint die Codeſtellen der Ligaturen und anderer Frakturzeichen im offiziellen und privat belegbaren Bereich des Unicode- Zeichenſatzes. Damit war erſtmals die Grundlage für austauſchbare Frakturſchriften mit einer Schriftanbieter- unabhängigen Ligaturbelegung gegeben, die keine Normen verletzt 〈
Verglichen mit den unten beſchriebenen OpenType- Texten ſind Unicode- Texte ſtabil und werden von faſt jedem Textprogramm verläſslich angezeigt. Die Ligaturcodes werden unabhängig von den Frakturſchriften mit dem Text geſpeichert, der ſo auch ohne die urſprünglich verwendete Schrift als Frakturtext erkannt, archiviert, wiederhergeſtellt und an andere weitergegeben werden kann. Ligafaktur.de ſtellt einen Grundbeſtand an UNZ1/A- codierten Frakturſchriften bereit 〈als LUC-Schriften erhältlich〉.
Frakturſchriften mit OpenType-Ligaturen
Das OpenType- Layout- Syſtem ergänzt das herkömmliche Syſtem codierter Zeichen um ſolche, die oft nicht codiert und dann kein Teil des Unicode- Zeichenſatzes ſind, und deren Anzeige ſchriftintern programmiert wird. Es iſt von ähnlichen Syſtemen das bekannteſte und wird auch als erweiterte OpenType-, OpenType- SmartFont- oder OpenType- Layout- Funktion bezeichnet, hier als OT abgekürzt. Schriften im OpenType- Format 〈.ttf, .otf〉 können mit dieſer Funktion ausgeſtattet ſein, müſſen es aber nicht. OT- Schriften ſetzen zur Anzeige ihrer OT- programmierten Zeichen OT-fähige Schreibſyſteme voraus. Anders als im Unicode-Syſtem ſpielen die Zeichencodes in der OT-Programmierung keine Rolle, nur die Zeichennamen.
Mit der OT-Funktion können auch Ligaturen dargeſtellt werden! Sie werden immer dann angezeigt, wenn ligaturbildende Buchſtaben wie c h, f i, t z u. a. aufeinanderfolgen, vorausgeſetzt die Schrift enthält deren Ligaturen und Programmierung. Eine ſchriftinterne OT-Programmzeile zur Anzeige zum Beiſpiel der ch-Ligatur lautet ſinngemäß: Wenn im Text die Zeichenplätze namens c und h unmittelbar aufeinanderfolgen, zeige nicht deren Inhalt, ſondern den des Zeichenplatzes namens c_h an.
Für den Frakturſatz haben ſich zwei von mehreren möglichen OT-baſierten Syſtemen bewährt:
4. Baſisfunktionale OpenType-Frakturſchriften liegen vor, wenn nur die einfachen Ligaturſchlüſſe mit wenigen OT-Programmzeilen programmiert ſind 〈als LOB-Schriften erhältlich〉. Lang‑ſ und Bindehemmer 〈zur Verhinderung nicht erlaubter Ligaturen〉 werden als codierte Zeichen entweder mit Hilfe eines Satzprogramms wie Ligafaktur im regelgerechten Frakturſatz oder ſelbſt geſetzt, zum Beiſpiel mit Hilfe des Ligator-Programms für den manuellen Frakturſatz.
5. Vollfunktionale OpenType-Frakturſchriften. Werden zuſätzlich weitere Satzregeln programmiert, entſteht im beſten Fall von ſelbſt ein regelgerechter Frakturtext. Solche Schriften enthalten in einer umfangreichen Programmierung ſoweit möglich das Regelwerk des Frakturſatzes 〈als LOV-Schriften erhältlich〉.
Wie verläſslich werden Ligaturen angezeigt?
Codierte Ligaturen der Syſteme 1-3 ſind ſo ſtabil wie andere Buchſtaben auch und bleiben erhalten, bis man ſie löſcht. OpenType-Ligaturen ſind dagegen virtuell und flüchtig und können ſich je nach Programmierung mit der Textumgebung ändern. Auch Textprogramme können die OT-Ausführung beeinfluſſen. Während codierte Ligaturen ſtets angezeigt werden, brauchen OT- Ligaturen OT-fähige Schreibſyſteme. Da es derzeit an einheitlicher Schriftprogrammierung mangelt und Textprogramme unterſchiedlich oder nicht ausreichend OT- fähig ſein können, ſind OT- Schreibſyſteme bisher nur Inſel löſungen für den Eigenbedarf, denn OT- Texte laſſen ſich oft nicht getreu erhalten, wenn ſie mit OT- Schriften anderer Herſteller belegt, weitergegeben oder von anderen Schreibſyſtemen übernommen werden. Texte mit baſisfunktionalen OT-Schriften ſind dabei wegen der einfachen Schriftprogrammierung, der Ligaturunabhängigkeit von Textumgebung und OT-Qualität der Textprogramme ſtabiler und beſſer korrigier-/kontrollierbar als Texte mit vollfunktionalen OT-Schriften.
Frakturtexte ſpeichern und archivieren
Beim Speichern von Frakturtexten in Dateien wird der Text- Code geſpeichert, nicht aber die OpenType- Frakturprogrammierung der verwendeten Schrift. Wer Frakturtexte ſo ſpeichern möchte, daſs ſie auch ohne zugehörige Schrift als Frakturtexte erkennbar ſind und mit ihren Ligaturen wiederhergeſtellt werden können, muſs Texte für Schriften nach 1.–3. erſtellen. Dann enthält die Datei in unterſchiedlicher Form alle Fraktur-Codes. Auch geſpeicherte Texte nach 4. werden als Frakturtexte erkannt. Geſpeicherte Texte für vollfunktionale OpenType-Schriften nach 5. ſind dagegen reine Antiquatexte ohne Lang‑ſ und Ligaturmerkmale und ſind daher nicht als Frakturtexte erkennbar und archivierbar. Alle Daten zum Frakturſatz enthält dann allein die Schrift.
Frakturtexte durchſuchen
Beim Durchſuchen von Frakturtexten ſind dagegen Texte mit OpenType-funktionalen Frakturſchriften im Vorteil. Sie können unabhängig von der Ligaturanzeige wie Antiquatexte durchſucht werden 〈 dabei muſs die Suchfunktion in Texten mit baſisfunktionalen OT-Schriften Lang-ſ als s erkennen und Bindehemmer ignorieren〉. Zur Suche in ligaturcodierten Texten müſſen Suchwörter dagegen mitſamt ihren Ligaturen eingegeben werden. Für die Durchſuchbarkeit von Netztexten ſind daher OT-Funktionsſchriften die erſte Wahl als Frakturſchriften für Netzſeiten.
Eigenſchaften der Frakturſchriftſyſteme im Vergleich finden Sie in dieſer
Frakturſchriften für Netzſeiten
Über die Html-@font-face -Funktion können Netzſeiten auch mit Frakturſchriften geſtaltet werden, die vorher nicht auf den Rechnern der Betrachter inſtalliert ſein müſſen. Für die Anzeige regelgerecht geſetzter Frakturtexte eignen ſich am beſten OpenType-Schriften mit programmierten Ligaturen, die auf dem Bildſchirm erſcheinen, unter der ſichtbaren Ebene aber als Einzelzeichen die einfache Durchſuchbarkeit ihrer Texte gewährleiſten. Die meiſten Netzprogramme können heute OpenType-Zeichen anzeigen. Frakturſchrifttexte mit codierten Ligaturen können zwar von jedem Netzprogramm fehlerfrei angezeigt werden, eignen ſich wegen ihrer ſchwierigen Durchſuchbarkeit aber nicht für Netzſeiten.
⫽ Baſisfunktionale OpenType-Frakturſchriften wie die LOB-Schriften eignen ſich bevorzugt für Fraktur-Netzſeiten. Deren einfache Programmierung können alle OT-fähigen Netzprogramme fehlerfrei leſen. Die Frakturſatzregeln werden vom Netzſeitengeſtalter durch Setzen des Lang‑ſ und ggf. des Bindehemmers oder mit Hilfe des Ligafaktur-Programms in den Text eingearbeitet. Zum Beiſpiel wird der Satz:
⌇ In dem aus Teilwörtern zuſammengeſetzten Wort Nachtzug wird die tz-Ligatur nicht geſchloſſen.
durch folgenden Html-Text dargeſtellt, in dem Lang‑ſ mit ſ , Bindehemmer mit ‌ codiert ſind:
⌇ In dem aus Teilwörtern zuſammengeſetzten Wort Nacht‌zug wird die tz-Ligatur nicht geſchloſſen.
Wenn wie hier eine Ligatur nach den Frakturſatzregeln nicht erlaubt iſt, wird ein Bindehemmer zwiſchen die Einzelzeichen geſetzt 〈Nacht|zug ſ. o.〉. Die anderen Ligaturen ſchließt die OpenType-Schrift ſelbſttätig. Die ligafaktur.de-Seiten werden mit der baſisfunktionalen OpenType-Schrift Holſtenfraktur angezeigt. ⫽
⫽ Vollfunktionale OpenType-Frakturſchriften: Ob ſich auch dieſe, den Regel-Frakturſatz ſelbſttätig erzeugenden Schriften für Netzſeiten eignen, zeigt der mit einer LOV-Schrift angezeigte Beiſpielſatz:
⌇
In dem aus Teilwörtern zusammengesetzten Wort Nachtzug wird die tz-Ligatur nicht geschlossen.
Dafür genügt ein Html-Text, der ohne Lang‑ſ, Bindehemmer und Frakturſatzregeln auskommt:
⌇ In dem aus Teilwörtern zusammengesetzten Wort Nachtzug wird die tz-Ligatur nicht geschlossen.
Netzſeiten können alſo auch mit vollfunktionalen OT-Schriften erſtellt werden und ſind dann ſogar noch beſſer durchſuchbar als Seiten mit baſisfunktionalen Schriften. Allerdings ſollte der Text in möglichſt vielen Netzprogrammen geprüft werden, denn evtl. kann nicht jedes Programm die komplexe OpenType-Programmierung dieſer Schriften fehlerfrei umſetzen. ⫽
Die OpenType-Layout-Technik
dient dazu, Schriftdateien ſo zu programmieren, daſs in deren Texten u. a. andere Zeichen erſcheinen als eingetippt, vorausgeſetzt das Textprogramm kann OpenType-Befehle verarbeiten. So können Zierbuchſtaben einfache Buchſtaben erſetzen oder Ligaturen die Einzelzeichen. Mit komplexerer Programmierung kann der Zeichenerſatz ſo gelenkt werden, daſs er nur in beſtimmter Textumgebung ſtattfindet, z. B. Zierbuchſtaben nur am Wortanfang oder Lang-ſ nur, wenn das der umgebende Text nach den Satzregeln erfordert. OT-Schriften mit den Erweiterungen . otf und . ttf können OT-programmiert ſein, müſſen es aber nicht.
Die OpenType-Layout-Technik in Aktion !
Leitzahl
Html-Text : Leit‌zahl
Leitzahl
Html-Text : Leitzahl
Die Buchſtaben t und z bilden hier keine Ligatur, weil eigenſtändige Teilwörter nach den Frakturſatzregeln nicht durch Ligaturen verbunden werden dürfen. Das zwiſchen t und z eingefügte breiteloſe und unſichtbare Html-Unicode-Zeichen ‌ – zero width non joiner (breiteloſer Nichtverbinder) oder einfach Bindehemmer – verhindert die ſelbſttätige tz-Ligaturbildung dieſer Schrift, die über ihre OpenType-Programmierung von ſelbſt Ligaturen anzeigt, ſobald deren Einzelzeichen unmittelbar aufeinanderfolgen.
☛ Teſten Sie die Funktion des Bindehemmers, indem Sie ihn mit Mausklick auf t z oder ‌ löſchen! Dann ſchließt die Schrift t z zur tz-Ligatur, wenn das Netzprogramm OpenType-Ligaturen anzeigen kann. Mit erneutem Klick fügen Sie den Bindehemmer wieder ein.
Die nach Löſchung des Bindehemmers in »Leitzahl« ſichtbare tz-Ligatur zeigen einige Netzprogramme bei zeichenweiſer Markierung als ein einziges Zeichen an, aber die meiſten markieren einzeln die zwei unſichtbaren Zeichen, die zuſammen die Ligaturanzeige veranlaſſen.
Die OpenType-Layout-Technik und vollfunktionale Frakturſchriften
Um Frakturſchriften wie die LOV-Schriften ſo herzurichten, daſs beim Schreiben nicht einfach nur Ligaturen und Lang-ſ, ſondern dieſe zudem nach den Frakturſatzregeln entſtehen, bedarf es einer umfangreichen OpenType-Programmierung. Grundlagen ſind Sprachregeln und -merkmale, Algorithmen und nur wenn nötig auch vollſtändige Wörter.
Zum Beiſpiel kann für Wörter mit »ungs« wie wirkungs-, ſpannungs-, löſungs- und Hunderte weitere gemeinſam das Rund-s geſetzt werden. Die einzelnen Wörter ſelbſt müſſen dazu nicht aus Wörterbüchern eingeleſen werden. Ausnahmen wie Jungſteinzeit, Erholungſuchende oder Sprungſeil wird ein Lang‑ſ zugewieſen. Ähnlich entſtehen aus s c h, c h, c k, f l deren Ligaturen ſch, ch, ck und fl, die in Ausnahmen wie Häschen, Hauschor, Comic heft, Aerobic kurs oder Auflage als offen programmiert werden müſſen. Auch die Lang-ſ / Rund-s-Regeln mit ihren Ausnahmen ſind einzubinden.
Viele weitere Wortteile, die für größere Wörtergruppen die Lang‑ſ-/Ligatur-Darſtellung regeln, müſſen aufgenommen werden, u. a. für Ableitungen wie Maus/mauſen/mauſt und grammatiſche Varianten wie Eis/des Eiſes/dem Eiſe oder leſen/las/leſt. Auch zahlreiche weitere Ausnahmen, Eigennamen und Fremdwörter ſind zu berückſichtigen, um einen ausreichend regelgerechten Frakturſatz zu erhalten. Dieſe Ausführungen zeigen aber auch: Völlig ſatzfehlerfreie Schriften dieſer Art gibt es nicht.
Aber auch eine beſtmögliche OpenType-Programmierung ſchützt nicht vor Satzfehlern durch manche Textprogramme, die eigenmächtig in die OpenType-Ausführung eingreifen und zum Beiſpiel nur Buchſtaben gelten laſſen und Satzzeichen und andere Nichtbuchſtaben zur Ligatur-/Lang‑ſ-Lenkung ausſchließen. (Einfache) Textprogramme, die OpenType ohne Eingriffe wirken laſſen, ſind für den Frakturſatz beſſer geeignet als ſolche (meiſt komplexere und teurere), die OpenType-Funktionen ihren Vorſtellungen anpaſſen.
Die OpenType-Programmierung vollfunktionaler Frakturſchriften iſt alſo äußerſt komplex. Zudem iſt nichts genormt, weder Art und Anzahl der Ligaturen noch verbindliche Frakturſatzregeln, noch die Nutzung der verſchiedenen OpenType-Bereiche, noch Umfang oder Art der Programmierung. Daher ſind Schriften verſchiedener Herſteller oft nicht austauſchbar, ohne den Text zu verändern oder OT-Einſtellungen anpaſſen zu müſſen. Da OpenType nur die Darſtellung, nicht aber den Code des Textes ändert, kann dieſer nur als reiner Antiquatext ohne Frakturmerkmale geſpeichert werden, die allein von der vollfunktional programmierten OpenType-Frakturſchrift (und ggf. auch vom Textprogramm mit-) beſtimmt werden.
☰ Frakturſatzprogramme ⫽ Frakturſchriften ⫽ Taſtaturprogramme ⫽ weitere Programme ſind hier koſten-, regiſtrierungs- und werbefrei verfügbar.
☰ Schriftbilder zeigt eine Sammlung normaler, zeittypiſcher, kunſtvoller bis kurioſer Frakturtexte für verſchiedene Medien und Zwecke von den Anfängen bis heute.
Gewinnen Sie einen Eindruck vom Frakturſchreiben und ſchreiben ſelbſt einen Text ! Er erſcheint nach den Satzregeln mit ſ und Ligaturen, wenn nicht, wird es
Wenn ein entſprechender Text keine Ligaturen anzeigt, iſt das Netzprogramm nicht OpenType-geeignet.
Wenn Ligaturen zwar angezeigt werden, aber meiſt nicht den Frakturſatzregeln entſprechen, greifen entweder die Programme eigenmächtig in die OpenType-Funktionen ein und verhindern die Ausführung mancher OpenType-Anweiſungen, oder die Ausführung »hakt«. In letzterem Fall wird der Text nach Umſchalten auf eine andere Schriftart und Zurückſchalten, z.B. von Fraktur zu Gotiſch und zurück, richtig angezeigt.
Auch ein einfacher Editor ſteht bereit.
○ Fraktur
◉ Gotiſch
○ Kurrent
○ Fraktur
○ Gotiſch
◉ Kurrent
Ligafaktur iſt ein Begleitprogramm der digitalen Textverarbeitung für den ſelbſttätigen Frakturſatz.
Der Frakturſatz am Rechner ohne Hilfsmittel iſt anſpruchsvoll, aber mit Ligafaktur laſſen ſich Frakturtexte ſo einfach wie Antiquatexte ſchreiben, denn das Programm überträgt die Frakturſatzregeln ſelbſttätig auf den Text. Ligafaktur eignet ſich zum Setzen regelgerechter Fraktur- und Antiqua-Lang‑ſ -Texte beim normalen Schreiben, unterſtützt Fraktur- /Ligaturſchriften aller Syſteme (außer vollfunktionale OT-Schriften), wandelt Antiqua- in Frakturtexte jeder Ligaturbelegung und umgekehrt um und bietet Funktionen für die Textſperrung und Texte mit ſpitzen Schreibſchriften. Mit LOB- und LUC-Schriften können zuſätzlich ſehr einfach Texte mit … (ᵉ‑Umlaute), ꝛ (rundes r) und / (mm-/nn-Erſatz) erzeugt werden, ebenſo mit vielen weiteren Unicode-Zeichen. Erſtellen Sie mit Ligafaktur ein eigenes Format für Frakturſchriften mit abweichender Ligaturbelegung. Ein Video 〈5¾'〉 führt in das Ligafaktur-Programm ein. Wenn beim Laden von Ligafaktur.zip ein Problem gemeldet wird, leſen Sie dieſen
Ligafaktur wird seit 2007 kosten-, werbe- und registrierungsfrei unbeanstandet von Virenprogrammen angeboten, aber in letzter Zeit meinen einige dieser Programme, einen Trojaner oder Virus erkannt zu haben (beim Laden oder bei der Nutzung). Der Grund für solche Fehlmeldungen ist der verstärkte Einsatz heuristischer, also auf Annahmen beruhender Verfahren ohne Nachweis eines Schadens. Vermutlich werden Tasteneingaben, bei denen etwas anderes herauskommt (in diesem Fall Ligaturen) als das, was eingegeben wurde (Einzelzeichen), als verdächtig eingestuft.
Um ein falsch bewertetes Programm dennoch nutzen zu können, besitzen die Schutzprogramme meist eine Funktion, mit der das Programm als Ausnahme angemeldet werden kann. Nutzen Sie diese Funktion im Fall einer Fehlmeldung auch für Ligafaktur!
Ligafaktur, Ausgabe 12 . 3
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Ligator iſt ein PC-Begleitprogramm der digitalen Textverarbeitung für den manuellen Frakturſatz.
Ligator iſt für Anwender mit Satzkenntnis geeignet, die es vorziehen, den Frakturſatz ſelbſt auszuführen, anſtatt ihn automatiſch erzeugen zu laſſen.
Ohne jede digitale Satzhilfe kommt aber auch der manuelle Frakturſatz nicht aus. Mindeſtanforderung iſt daher die ungeregelte Ligaturbildung. Auf dieſer Grundlage führt der Anwender den Fraktur-Regelſatz dann ſelbſt aus : Er entſteht durch Setzen des langen ſ nach den Frakturſatzregeln und Trennung regelwidriger Ligaturen während des Schreibens.
Dafür hält das Ligator-Programm Funktionen zur Ligaturbildung, Setzen des langen ſ und zur Ligaturtrennung bereit und verfügt außerdem über Funktionen zum Satz weiterer Frakturzeichen (rundes r, überſtrichenes m und n, Umlaute mit übergeſetztem e) ſowie von beliebigen Unicode-Zeichen. Zudem können Frakturtexte geſperrt und umgewandelt werden. Ligator eignet ſich für (faſt) alle Frakturſchriften ohne vollautomatiſche Satzfunktionen wie die hier angebotenen LOB- und LUC-Schriften ſowie UNZ-codierte und hausbelegte Schriften anderer Anbieter.
Ligator, Ausgabe 7.0
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Informationen zu den Schriften am Ende der Liſte — Klick auf den Schriftnamen öffnet einen längeren Beiſpieltext.
Die vorſtehende Liſte umfaſst einen Grundbeſtand an Frakturſchriften verſchiedener Stilrichtungen zuſammen mit einigen ſpitzen Schreibſchriften und Antiquaſchriften, alle mit langem ſ und Ligaturen. Die Liſte enthält auch das frühere Lindenthal- Schriftangebot in neuer Bearbeitung. Mit einigen dieſer Schriften können im Editor Probetexte geſchrieben werden. Ab Verſion 5.0 enthalten alle Schriften einen zuſätzlichen
Die Schriften werden in drei Formaten angeboten: LUC-, LOB- und LOV-Schriften. Ein Video 〈5½'〉 hilft bei der Schriftauswahl. Ein weiteres Video 〈6½'〉 informiert über die OpenType-LOV/LOB-Schriften. Welches OpenType-Schriftſyſtem ſich für welche Anwender eignet, wird auch
Warum Schriften zweier OpenType-Syſteme ? Welche eignen ſich für welche Anwender ?
LOB-Schriften ſchließen Ligaturen von ſelbſt unabhängig davon, ob ſie nach den Frakturſatzregeln erlaubt ſind oder nicht. Das lange ſ entſteht nicht automatiſch, ſondern muſs als codiertes Zeichen nach den Satzregeln geſetzt werden, ebenſo der Bindehemmer zur Verhinderung nicht erlaubter Ligaturen. Dagegen bilden LOV-Schriften Lang-ſ und alle Ligaturen ſelbſttätig nach den Satzregeln und erſcheinen damit deutlich vorteilhafter als LOB-Schriften zu ſein.
Die OpenType-baſisfunktionalen LOB-Schriften eignen ſich für Anwender, die ihre Texte ſelbſt kontrollieren, ſtabil und leicht korrigierbar halten und textgetreu weitergeben möchten. LOB-Texte können weitgehend frei von Einflüſſen der Textprogramme und komplexer OT-Programmierung geſchrieben werden und ſind ſo ſtabil wie Texte mit codierten Ligaturen. Mit ihren einfach programmierten Schriften ſind ſie in allen OT-fähigen Textprogrammen gleich darſtellbar und als Frakturtexte ſpeicherbar.
LOB-Texte können bei Satzregelkenntnis ſelbſt erſtellt werden oder man nutzt das Ligafaktur- oder LOBFraktur-Programm, um Texte regelgerecht und ſo einfach wie mit Antiqua- oder LOV-Schriften zu ſchreiben. Möchte man den Text ſelbſt regelgerecht ſetzen, erfordert dies die Eingabe des Lang-ſ und des Bindehemmers,
Die OpenType-vollfunktionalen LOV-Schriften eignen ſich für Anwender, die ihre Texte ſchreiben möchten, ohne ſich viel um Satzregeln und Sonderzeichen kümmern zu müſſen, und die einfache Anwendung dieſer Schriften ſchätzen. Die Texte entſtehen regelgerecht, ſind aber abhängig von der Qualität der Schriftprogrammierung und der Textprogramme, auf die man ſelbſt kaum Einfluſs hat. Einmal angezeigte Ligaturen/Lang-ſ können ſich bei Textänderungen unbemerkt, evtl. fehlerhaft ändern. Satzfehler laſſen ſich nur umſtändlich berichtigen. Texte können nur als reine Antiquatexte geſpeichert werden. Alle Frakturmerkmale enthält allein die vollfunktionale Schrift. Wechſel zu ähnlichen Schriften anderer Herſteller kann den Text oft nicht getreu erhalten. Die Nutzung vollfunktionaler Frakturſchriften iſt daher eher eine Inſellöſung für den Eigenbedarf ohne Anſpruch auf Archivierbarkeit als Frakturtext, auf Texttreue bei Schriftwechſel und Weiterverarbeitung in anderen Textſyſtemen ſowie auf vollſtändige Textkontrolle.
erläutert. Für Schriften, die ein Satzprogramm erfordern, kann Ligafaktur als Univerſalprogramm mit vielen Funktionen genutzt werden. Wer nur Schriften eines beſtimmten Schriftformats verwendet, kann die unten genannten Spezialprogramme nutzen.
LUC-Schriften 〈LUC-Merkblatt〉: Die Ligaturbelegung iſt nach der Anbieter-unabhängigen »Unicode- gerechten Norm für Zuſatzzeichen«, Ausgabe 1 〈UNZ1〉 genormt. Die codierten Ligaturen eignen ſich für jedes Textprogramm und bilden ſtabile, archivierbare Frakturtexte; nicht geeignet für Netzſeiten zur einfachen Durchſuchung; regelgerechter Frakturſatz mit Ligafaktur oder LUCFraktur.
LUCFraktur, Ausgabe 1.0; Herüberladen ↷ LUCFraktur.zip (0,56 MB)
LOB-Schriften 〈LOB-Merkblatt〉 ſind baſisfunktionale OpenType-Schriften für jedes OT-fähige Textprogramm; bilden ſelbſttätig Ligaturen und ſtabile, archivierbare Frakturtexte; regelgerechter Frakturſatz manuell, mit Ligafaktur oder mit LOBFraktur; geeignet für durchſuchbare Netzſeiten und nach Abſchalten der Satzautomatik geeignet zum Erlernen des Frakturſchreibens.
LOBFraktur, Ausgabe 2.0; Herüberladen ↷ LOBFraktur.zip (0,55 MB)
LOV-Schriften 〈LOV-Merkblatt〉 ſind vollfunktionale OpenType-Schriften für Textprogramme mit uneingeſchränkter OT-Funktionalität; regelgerechter Frakturſatz ſelbſttätig. Um Alternativ- und Zuſatzzeichen optimal zu nutzen, wird das Programm LOVFraktur empfohlen, auch zur Textauszeichnung durch Sperren und zur Satzfehlerberichtigung; verwendbar mit LOV-Schriften ab Verſion 6.0.
LOVFraktur, Ausgabe 1.0; Herüberladen ↷ LOVFraktur.zip (0,44 MB)
Mit den hier angebotenen Taſtaturprogrammen kann die PC-Taſtatur auch für andere Zwecke genutzt werden als nur für das Setzen üblicher Taſtenzeichen und die Ausführung einiger Funktionen. So kann die Taſtatur mit beliebigen Zeichen des Unicode-Zeichenſatzes belegt werden, die auf unterſchiedliche Weiſe in Texte übertragen werden können (TaſtaturTotal, MehrZeichen). Damit ſind zuſätzliche Zeichen, Logos und Symbole bequem mit der Taſtatur zugänglich, ohne umſtändlich mit Zeichentabellen oder komplexen Taſtenkombinationen arbeiten zu müſſen. Auch ein anderes Schreibſyſtem iſt möglich (ETTaſtatur) oder eine Verlagerung der Taſtatur auf den Bildſchirm (BSTaſtatur). Wer die Funktionstaſten F1-F12 nicht nutzt, kann mit ihnen Programme ſtarten oder Texte übertragen (FStart). Die Einrichtung mehrerer Programme nebeneinander iſt möglich, wenn ſich ihre Funktionen nicht überſchneiden.
TaſtaturTotal: Manche Texte erfordern mehr als nur die Zeichen der deutſchen Taſtatur. Der Zugang zu Sonderzeichen in Textprogrammen iſt aber uneinheitlich und oft umſtändlich bei begrenztem Zeichenangebot. TaſtaturTotal iſt ein Programm zur Belegung einer PC-Taſtatur mit Zeichen des Unicode-Zeichenſatzes zuſätzlich zu den Standardtaſtaturzeichen. Jede Zeichentaſte des Taſtatur-Hauptblocks kann mit einem beliebigen utf-16-Zeichen des Unicode-Zeichenſatzes belegt werden, z.B. mit ergänzenden Satzzeichen, Zeichen für Ahnentafeln, techniſchen, wiſſenſchaftlichen oder anderen Fachzeichen.
Nach der Belegung bleibt die normale Taſtaturfunktion erhalten, ausgenommen die Zeichenwiederholung bei längerem Taſtendruck. Letzterer wird zum Setzen der ſelbſt belegten Zeichen genutzt: Druck auf eine belegte Taſte oder Umſchalt+Taſte ſetzt zunächſt das Originalzeichen, bei Langdruck das Belegzechen. Außerdem wird der mit AltGr ſetzbaren Zeichenbeſtand durch ſelbſt gewählte Zeichen ergänzt.
TaſtaturTotal, Ausgabe 2.0
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MehrZeichen kann zeichenſetzende Taſten einer PC-Taſtatur mit bis zu fünf weiteren beliebigen Zeichen (Buchſtaben, Symbole, Logos) belegen, die dann ohne die Taſte wechſeln zu müſſen ſchnell und bequem in ein Dokument übertragen werden können, vorausgeſetzt die aktuelle Schrift enthält dieſe Zeichen. So können Taſten mit weiteren Satz- und Frakturzeichen, fremdſprachigen Buchſtaben, Zeichen für Ahnentafeln, techniſchen, wiſſenſchaftlichen und anderen Fachzeichen, Grafikelementen und beliebigen weiteren Zeichen belegt werden.
MehrZeichen, Ausgabe 2.0
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ETTaſtatur iſt ein PC-Taſtaturprogramm, das bei normal kurzem Taſtendruck wie üblich die Originalzeichen ſetzt, bei längerem Taſtendruck ſtatt der Zeichenwiederholung aber Zeichen, die ſonſt in Kombination mit der Umſchalt- und der AltGr-Taſte erſcheinen. Dieſe EinTaſten-Taſtatur ſtellt damit ein alternatives Taſtatur-Schreibverfahren bereit.
Bei kurzem Taſtendruck entſtehen die Kleinbuchſtaben, nach längerem Druck die Großbuchſtaben und danach ggf. die ſonſt mit AltGr+Taſte geſetzten Zeichen. So werden zum Beiſpiel mit der [Q]-Taſte die Zeichen q, dann Q und ſchließlich @ geſetzt:
Damit laſſen ſich alle Zeichen, die mit einer Taſte direkt, über Umſchalten und AltGr verbundenen ſind, mit nur dieſer einen Taſte durch Variation der Druckdauer ſchreiben. Die Druckdauer erſetzt die Vorſchalttaſten und kann dem eigenen Schreibſtil angepaſst werden.
Die Umſchalt- und AltGr-Taſte bleiben dabei unverändert wirkſam, ſo daſs die Syſteme jeweils allein oder nach Belieben gemiſcht verwendet werden können. Das Programm ſoll und kann das bewährte Syſtem des Maſchineſchreibens nicht ablöſen, kann aber je nach perſönlichem Schreibſtil nach einer Eingewöhnungszeit zuſätzlich mit Vorteil genutzt werden.
ETTaſtatur, Ausgabe 4.0
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BSTaſtatur iſt eine mit der Maus bedienbare Bildſchirmtaſtatur.
Mit dieſem Programm können die ſonſt mit der realen deutſchen Taſtatur ſetzbaren Zeichen und Funktionen mit Mausklick auf die Bildſchirmtaſten in textaufnehmende Fenſter übertragen werden. Mit AltGr können über die üblichen Zeichen hinaus weitere Zeichen geſetzt werden, z. B. mit [AltGr][s] das lange ſ, mit [AltGr][#] den Bindehemmer, mit [AltGr][Leer] einen kleinen Leerſchritt, mit [AltGr][Umſchalt][#] den Apoſtroph ſowie weitere Satzzeichen. Mit [Alt][vierſtelliger Hexadezimalcode] können alle utf-16-codierten Zeichen des Unicode-Zeichenſatzes geſchrieben werden, z. B. ẞ (großes ß) mit [Alt][1e9e]. Die Taſtaturbildgröße kann auf die Bildſchirmauflöſung abgeſtimmt werden.
BSTaſtatur, Ausgabe 3.0
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FStart erlaubt die Ausführung von Programmſtarts und die Übertragung von Texten mit den Funktionstaſten F1-F12, wenn deren Originalfunktionen wenig oder nicht genutzt werden.
Das Arbeiten mit dieſem Programm iſt einfach: Schreiben Sie im Einſtellungsfenſter das Verzeichnis des zu ſtartenden Programms oder den einzufügenden Text in das Feld der gewünſchten Funktionstaſte.
Drücken Sie die Funktionstaſte, um das dort hinterlegte Programm zu ſtarten oder um den dort hinterlegten Text an der Schreibmarke des aktiven textaufnehmenden Fenſters einzufügen.
FStart, Ausgabe 1.0
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UcodeAnzeiger: Seit Einführung des Unicode-Zeichenſatzes werden digitale Schriftzeichen je nach Anwendung mittels des Unicode-utf-16-Codes oder einer ſeiner Abwandlungen dargeſtellt.
Zunächſt für den Eigenbedarf entwickelt, iſt das Programm UcodeAnzeiger jetzt für alle verfügbar, die ſchnell auf Unicode-Codes zugreifen wollen, zum Beiſpiel auf Html-Codes bei der Erſtellung von Netzſeiten. UcodeAnzeiger zeigt entweder für ein Unicode- Zeichen deſſen verſchiedene Codes oder für einen Code das zugehörige Zeichen mit ſeinen übrigen Codes an.
Beiſpiel: In das Feld »UTF-16 hex« wird 1E9E eingetragen und »Anzeigen« gewählt. Als Ergebnis erſcheinen die Daten des ẞ (großes ß). Dasſelbe Ergebnis erhält man beim Kopieren des Zeichens aus einem Dokument oder einer Zeichentabelle, Einfügen in das Feld »Unicode-Zeichen« und Ausführen von »Anzeigen«.
UcodeAnzeiger, Ausgabe 6.0
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(0,93 MB)
ZDepot öffnet ein ſchmales Fenſter zum Eintragen nützlicher Schriftzeichen, die bei Bedarf durch Mausklick oder Taſten in Dokumente übertragen werden können. Legen Sie dort bis zu 12 Zeichen des Unicode-Zeichenſatzes ab wie Satz- und Sonderzeichen, Fachſymbole, Logos, Zierelemente oder fremdſprachige Buchſtaben, auf die Sie ſchnell zugreifen möchten, ohne ſie lange in anderen Quellen wie Zeichentabellen oder Dokumenten ſuchen oder mit komplexen Taſtenkombinationen eingeben zu müſſen. Das Depot kann mit vorgegebenen Muſterzeichen belegt werden, die nach Bedarf geändert werden können. Unſichtbare Zeichen wie Bindehemmer, kleine und haarbreite Leerzeichen u.a. laſſen ſich nach Inſtallation der mitgelieferten Schrift ſichtbar unterſcheiden.
ZDepot, Ausgabe 3.0
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Pauſe! iſt ein einfaches Taſtatur- und Maus-Sperrprogramm. Vor Verlaſſen eines laufenden Rechners können Taſtatur und Maus mit einer »Geheimtaſte« gegen Fremdnutzung geſperrt und nach Rückkehr mit derſelben Taſte ohne aufwendige Eingabe eines Paſsworts wieder freigeſchaltet werden. Pauſe! bietet einen ſchnellen, leichten, in der Regel aber ausreichenden Schutz gegen Gelegenheitseinblicke in den unbeaufſichtigten Rechner.
Pauſe!, Ausgabe 3.0
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Wer am Rechner arbeitet und darüber die Zeit vergiſst, kann ſich von dieſem Bildſchirmwecker an Termine innerhalb der nächſten 24 Std. erinnern laſſen. Die Zeit bis zum Alarm wird in einem grauweißen Fortſchrittsbalken angezeigt, der ab 10 Minuten vor dem Alarm farbig dargeſtellt wird. Zur Alarmzeit erſcheint der Termintext auf rotem Feld, begleitet von einem Signalton. Stattdeſſen oder zuſätzlich können Notizen auf dem Bildſchirm angezeigt werden. Wecker und Notizen können einzeln oder zuſammen mehrfach ausgeführt werden.
Wecker!, Ausgabe 5.0
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ASSZ iſt ein Multifunktionsprogramm und ſteht für Ausſchalten, Schonen, Sichern, Zeichen ſetzen. ASSZ kann den Rechner ausſchalten oder neu ſtarten, dabei einen (eigenen) Start- und Schließklang abſpielen und vor allem tagsüber bearbeitete Dateien ſichern. Dazu müſſen nur die zu ſichernden Verzeichniſſe und das Sicherungsverzeichnis angegeben werden. Dann kopiert ASSZ neu erſtellte oder geänderte Dateien beim Ausſchalten des Rechners automatiſch in das Sicherungsverzeichnis, z. B. auf einen externen Datenträger. Um dieſe Automatik auszuſchöpfen, wird empfohlen, ASSZ als Autoſtart-Programm auszuführen.
Zudem iſt ein Bildſchirmſchoner mit vorgegebenen oder eigenen Bildern verfügbar und können wichtige (Satz)Zeichen wie Anführungszeichen, Apoſtroph oder Bindeſtrich, für die keine Taſten der Standardtaſtatur vorgeſehen ſind, mit zuſätzlichen AltGr-Taſtenkombinationen geſchrieben werden.
ASSZ, Ausgabe 2.1
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TransWort bewahrt Paſswörter verſchlüſſelt auf und überträgt ſie einfach und ſchnell ins Zielfenſter/‑dokument ebenſo wie Telefon-, Mitgliedsnummern, E-Poſt-Adreſſen und andere Kurztexte.
Die Paſswörter können beliebig komplex ſein, denn ihre Les- und Merkbarkeit ſpielt keine Rolle, weil das Paſswort einfach durch Mausklick auf das zugehörige erklärende Stichwort übertragen wird, zum Beiſpiel bei Klick auf »Online-Bank« das dazu gehörende Paſswort »#Pk/3%äµ2y«.
Die Vergabe eines perſönlichen Identifikationspaſsworts kann den Zugang zu den Paſswörtern ſichern, falls andere Perſonen den Rechner mitbenutzen.
Paſswörter werden einfach mit drei Mausklicks übertragen: in/auf das 1. Paſswort-Aufnahmefeld, 2. TransWort-Fenſter, 3. Stichwort.
TransWort, Ausgabe 1.0
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Privatum iſt ein Programm zur Verwaltung eigener Daten von Perſonen, Terminen und Einrichtungen für den privaten Gebrauch, zum Beiſpiel von Namen, Anſchriften, Geburts-/Sterbedaten, Telefon-, Kontonummern, Terminen, e-Medien und beliebigen weiteren Daten. Anſchriften für Briefe u.a. laſſen ſich einfach drucken und aktuelle Tagesdaten und -termine beim Programmſtart oder als gelbe Notiz auf den Bildſchirm anzeigen. Die Datenſätze können nach verſchiedenen Eigenſchaften wie Namen, Datum, Termin, Perſon, Einrichtung gruppiert werden.
Privatum, Ausgabe 2.0
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